Horra, Horra,
Gure Olentzero ...
?

Aber wer ist der berühmte Olentzero?

Olentzero hat nichts mit dem Weihnachtsmann zu tun, er ist ein schmutziger, unhöflicher Kohlenbrenner, der in den Bergen lebt. Einst furchteinflößend, freuen sich Jung und Alt nun darauf. Heutzutage ersetzt er im Baskenland eher den Weihnachtsmann; Er ist derjenige, der die Geschenke an die Kinder verteilt.
Der Legende nach überbringt Olentzero jedoch eine Botschaft: Er kommt, um den Dorfbewohnern die Rückkehr des Lichts und die Wintersonnenwende zu verkünden, die die Tage länger werden lässt.


Olentzero ist eine Figur aus der baskischen Tradition. In der Mythologie wäre er die Personifikation der Wintersonnenwende. Der Legende nach steigt er jeden Winter vom Berg herab, um die Ankunft besserer Tage anzukündigen und Kohle an die Dorfbewohner zu verteilen.

Seine Geschichte ist mit dem Kreislauf der Natur verbunden. Seine Kohle symbolisiert die schlafende Natur und sorgt gewissenhaft dafür, dass die Glut am Leben bleibt, damit die Sonne nie untergeht und am Ende des Winters wieder zum Vorschein kommt.


Traditionell kommt Olentzero am Jahresende auf seinem Pottok oder mit seinem Esel zu den Kindern, wenn das Jahresende naht, und überbringt ihnen einen Botschafter der Hoffnung: Der Tag hat den Kampf gegen die Nacht gewonnen, der Frühling naht! Seine Ankunft ist gleichbedeutend mit einer gemeinsamen Feier zur Feier der Rückkehr der Sonne.

Und unser lieber Olentzero kommt jedes Jahr Ende Dezember nach Bidart, um mit den Kindern auf dem Platz zu singen!

Abbildung Agathe Marcé